Protected PCI

Best Practice aus Europa: Ein Schritt nach vorn 

Optimierung der perkutanen Koronarintervention mit der Impella Herzpumpe zur Verbesserung der Ergebnisse nach Hochrisiko-Koronarinterventionen

von Nikos Werner, Francesco Burzotta, Jan-Malte Sinning

Dieser Übersichtsartikel bietet einen Rahmen für die entsprechende Artikelserie aus dem European Heart Journal Supplement „The Heart of the Matter: Best Practice Approach on High-Risk Percutaneous Coronary Intervention“. Er befasst sich mit den europäischen Empfehlungen und bewährten Praktiken für das Patientenmanagement und die mechanische Kreislaufunterstützung (MCS) bei hochriskanten Interventionen und beleuchtet dabei folgende Themen:

  • Patientenauswahl 
  • Präprozedurale Untersuchungen
  • Antikoagulation
  • Revaskularisierung
  • Umgang mit Patienten im Herzkatheterlabor
  • Notfall- und Komplikationsmanagement

Die Autoren – Prof. Nikos Werner, Dr. Francesco Burzotta und Prof. Jan-Malte Sinning – erläutern, dass eine tief gehende Aufarbeitung von Literatur, Daten und persönlichen Expertenmeinungen unterschiedliche Auffassungen zum Einsatz von MCS für Protected PCI offenbart. Während einige Operateure der Meinung sind, dass die hämodynamische Unterstützung durch MCS ihnen hilft, eine vollständige Revaskularisierung und Nierenprotektion zu erreichen, berichten andere über erhöhte Blutungs- und Gefäßkomplikationsraten und einen Mangel an belastbaren Ergebnisdaten für den Einsatz von MCS. Die Autoren sehen den Ergebnissen der laufenden randomisierten, kontrollierten PROTECT-IV-Studie (RCT) entgegen, die zur Beantwortung dieser Fragen für Operateure beitragen werden.

In Erwartung der RCT-Daten betonen die Autoren die wichtigen möglichen Auswirkungen standardisierter Ansätze für die Patientenselektion, die Platzierung der Impella Herzpumpe, die Überwachung und für das postprozedurale Management auf die Komplikationsraten und Ergebnisse bei Patienten, die mit dem Impella System behandelt werden. Sie weisen darauf hin, dass verschiedene Zentren weltweit Best Practice Verfahren entwickelt haben, die zu niedrigeren Komplikationsraten beigetragen konnten - wie das PROTECT-III-Register zeigt. Ziel dieser Artikelserie ist es, Strategien von erfahrenen Zentren in Europa zu vermitteln, die den Operateuren helfen, die jeweilige Situation zu beurteilen und optimale Behandlungsstrategien anwenden zu können.

Best Practice aus Europa: Ein Schritt nach vorn zur Optimierung der Impella-geschützten perkutanen Koronarintervention zur Verbesserung der Ergebnisse nach Hochrisiko-Koronarinterventionen

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